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Die Lasten von Menschen tragen helfen

Bischof Georg Bätzing weiht vier Männer im Limburger Dom zu Diakonen
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Freudentag für das Bistum Limburg: Bischof Georg Bätzing hat vier Männer zu Diakonen geweiht. Auf dem Bild (v.l.n.r.) : Regens Dr. Christof May, Diakon Paulo Caldeira Pereira, Diakon Leon Pişta, Bischof Dr. Georg Bätzing, Diakon Michael Schönberger, Diakon Moritz Hemsteg, Regens P. Herbert Rieger SJ, Diakon Mathias Wolf © C.Mann/Bistum Limburg

Die neugeweihten Diakone im Kurzporträt:

Paulo Caldeira Pereira wurde am 21. April 1964 in Portalegre in Portugal geboren. Theologie hat er in Lissabon studiert. 1991 kam er als Patoralpraktikant in die Portugiesische Katholische Gemeinde Offenbach im Bistum Mainz. Während und nach seiner Ausbildung zum Pastoralreferenten war er in Darmstadt und Groß-Umstadt eingesetzt. Seit 1999 arbeitet er im Bistum Limburg als Pastoralreferent in portugiesischsprachigen Gemeinden. Künftig wird er in der muttersprachlichen Gemeinde in Frankfurt und Wiesbaden als Ständiger Diakon im Hauptberuf wirken. Dort arbeitet er bereits seit 2009 als Pastoralreferent.

Michael Schönberger wurde am 6. Dezember 1978 im Westerwald geboren. Er ist in Steinefrenz aufgewachsen. Nach einem Zivildienst in München in einer katholischen Pfarrei studierte er Theologie und Englische Literaturwissenschaft in Frankfurt und Fremantle (Australien). Seit 2007 arbeitet er als Pastoralreferent in den Gemeinden Elbtal, Waldbrunn und Dornburg. Schönberger ist verheiratet und hat zwei Kinder. Der Familienvater wird weiterhin in den Gemeinden Elbtal, Waldbrunn und Dornburg tätig sein.

Moritz Hemsteg stammt aus Wesel am Niederrhein. Geboren wurde er am 11. Februar 1993. Aufgewachsen ist er in Hofheim im Taunus. Hemsteg studierte Katholische Theologie in Frankfurt und in Boston (USA). Bis zu seiner Priesterweihe an Pfingsten 2020 wird er in der Pfarrei St. Martin Idsteiner Land wirken.

Leon Pişta wurde am 24. Oktober 1991 in Bacău in Rumänien geboren. In Frankfurt und Innsbruck hat er Theologie studiert. Im Oktober vergangenen Jahres hat Pişta sein Studium abgeschlossen. Bis zu seiner Priesterweihe bleibt er weiterhin in der Pfarrei St. Lubentius in Dietkirchen.

Was ist ein Diakon?

Der Diakon ist als Diener für Menschen in seelischer oder materieller Not da und versucht, andere für menschliche Not zu sensibilisieren und zur Mithilfe anzuregen. Er handelt dort, wo sein Dienst benötigt wird: in der Gemeinde, in einer karitativen Einrichtung oder an seinem Arbeitsplatz. Er wirkt bei der Messfeier mit, leitet Taufen, Trauungen, Begräbnisse, Wortgottesdienste, Segnungen, Prozessionen und Andachten. Der Diakon führt Glaubensgespräche, hält Ansprachen und Predigten bei Gottesdiensten. Der Diakonat ist in der katholischen Kirche die erste von drei Weihestufen. Werdende Priester sind immer auch eine Zeit als Diakon tätig. Ein Diakon kann außerdem verheiratet sein und Familie haben (Ständiger Diakonat). Der Diakonat kann als Hauptberuf oder in Verbindung mit einem Zivilberuf ausgeübt werden. Das Mindestalter für den Ständigen Diakonat ist 35 Jahre.

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Bistum Limburg

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